Roman : Die Wege einer Kriegerin

      Roman : Die Wege einer Kriegerin

      So, erst mal ein Vorwort, Vorwörter sind wichtig, sollen sie doch etwas erklären ohne etwas zum Objekt also diesen Roman zu sagen!

      Diese Geschichte geht mir schon sehr lange im Kopf rum, hat nichts oder nur wenig mit uns Tamar-Jägern zu tun.Wird aber hoffentlich doch recht gut. Die Zeitspanne ist so ab 3046 bis nach der Invasion!


      Prolog 3046
      irgentwo in den weiten der Weltraums weit auserhalb der Perepherie
      Sprungschiff Camarons Star
      Landungsschiff Merchants Hope

      Seit 3 Monaten hat sie nun schon keine Schwerkraft mehr gespürt, drei verdammte Monate!
      Hätte sie sich nicht aus Expandergummis Trainingsgeräte gebaut, wären ihre Muskeln sicher schon verkümmert.
      Wie halten es die Sprungschiffbesatzungen nur so lange ohne Schwerkraft aus? Diese frage wird für sie wohl immer unbeantwortet bleiben.
      3 Monate ist sie jetzt schon von ihrem Clan getrennt........

      .......was heißt hier ihrem Clan, diese Surats wollten sie doch nicht mehr!

      Was hat man ihr alles an den Kopf geschmissen, wie viele Widerspruchtests hatte sie in dieser Zeit siegreich ausgefochten!

      Allen hatte sie es gezeigt wie gut sie in ihrem Mech ist.
      Alle hatten diese Tests nicht überlebt.

      Teilweise hat sie gegen eine 1 zu 7 Übermacht kämpfen müssen.

      Letzt endlich ist sie freiwillg gegangen, immer und immer nur Kämpfen um akzeptiert zu werden ging ihr mittlerweile gegen den Strich.

      Sie, die jüngste die den Positionstest jemals bestanden hat, dass mit 3 Abschüssen.
      Sie, die jüngste die jemals einen Blutnamen errungen hat, dass mit dem Gang durchs Gestampfe.

      Sie hatte sich schon so oft als wahre Wahrgeborene Kriegerin bewiesen.
      Wenn ihr Clan das nicht einsieht, braucht sie den Clan dann auch nicht.

      Jetzt schwebt sie in diesem Landungsschiff vor einem ihrer 3 Mechs, den den sie im Kampf zu führen gedenkt, einer KingCrab und springt mit jedem Sprung des Sprungschiffes weiter der Inneren Sphäre entgegen.

      Ihr Ziel? Soll Galatea sein, dem Söltnerplaneten, so hat sie es wenigstens in den alten SternenBundAufzeichnungen gelesen.

      Was sie mit den anderen Mechs, einem Feuerfalken (Phönixhawk ) und einem Vulcan machen sollte, das wusste sie noch nicht. Einen würde sie auf jeden Fall verkaufen, sie musste ja von irgentwas Leben, so ein Sorglospaket wie die Kriegerkaste der Clans es hatte gab es in der Inneren Sphäre ja nicht.
      Liv' n let die!Ich schlage mich durchs Leben, das Leben schlägt zurück! Doch manchmal schlägts daneben, denn manchmal hab ich Glück! :D ;)Kill èm all ! Yeah!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Chris Puetz“ ()

      Ich hatte schon gedacht das ich irgentwie deine Geschichte schreibe, aber O'Conner gibt es nicht als Blutnamen!
      Deswegen bin ich davon ab!
      Liv' n let die!Ich schlage mich durchs Leben, das Leben schlägt zurück! Doch manchmal schlägts daneben, denn manchmal hab ich Glück! :D ;)Kill èm all ! Yeah!
      da ich viele Fan-Fiction lese, ein kleiner, echt nicht bös gemeinter Tipp: Erschaffe keine "Mary Sue".
      das sind Charaktere ohne schwächen, die im alleingang alles niedermetzeln können.
      kann natürlich sein, dass ich mich ich irre, aber daqs erste kapitel schreit nen bissle nach MS
      "Wer nicht mal die einfachsten Gesetze der Quantenmechanik kennt, bei dem muss man sich auch nicht wundern, wenn er auf dem Gehweg parkt!" Stenkelfeld III
      Diese Sirene oder auch Klingel, erinnerte sie immer wieder an ihre Ausbildung zur Kriegerin, genau so hörte sich der Pausengong an wenn sie wieder theoretischen Unterricht und normalen Schulunterricht hatten.

      Was hat sie die "Schule" und vorallem die Pausen gehasst. Ging es in die Pause trafen sie auf den Elementarkriegernachwuchs.

      Die hatten nichts weiter im Sinn als ihren Übermut, den sie durch ihre körperliche Überlegenheit hatten, an allen und jeden auszulassen.
      So gut sie im Mech war, so gut sie auch ohne Mech kämpfen konnte, so wenig hatte sie je eine Chance gegen die Elementare.

      Die Ausbildungszeit war eine Hassliebe, sie hasste sie für die Erniedrigungen, sie liebte sie für ihre Erfolge und die Kameradschaft untereinander.

      Hier und jetzt, bedeutete diese Sirene nur das 2 weitere Sprünge Richtung Innerer Sphäre statt finden würden.
      Blöde Kuh, dachte sie, jetzt schwebst du mitten vor 2 Hyperraumsprüngen im Hangar herrum.
      Sie verkraftete diese Sprünge nicht so gut. Wenn sie saß, ging es
      noch, aber stehend und liegend wurde ihr immer übel dabei.
      Jetzt sollte es also zum ersten Mal schwebend sein, denn so sehr sie sich auch
      anstrengte, kam sie irgendwie nicht vorwärts.
      So schien es ihr zumindest.

      Die Sirene ertönte ein weiters mal umd kurz darauf fühlte sie sich als wenn sie auseinander gerissen und zusammen gedrückt gleichzeitig würde, von innen nach aussen gekrempelt und umgekehrt.
      Kaum war der erste Sprung vorbei folgte der Nächste, das Resultat war das sie sich übergeben musste.
      Das einzig Gute daran war das sie jetzt entlich wieder durch den Raum schwebte, nicht mehr nur auf der Stelle.
      Nach einer gefühlten Ewigkeit, kam sie an der Hangarwand an, ihr Erbrochenes traf gleichzeitig ihren Mech.
      Leise vor sich hin Fluchend hangelte sie sich die Wand runter, aktivierte ihre Magnetschuhe und ging zu ihrem Mech.
      sarna.net/wiki/images/a/a6/Clan_Steel_Viper_Warrior.jpg
      Kapitel 1
      Eine unerwartete Begegnung
      12.4.3046
      Zenitsprungpunkt System Dortmund
      Hanseatische Liga, Tiefe Perepherie

      Das leise Summen, dass immer lauter wurde verriet ihr, das die Triebwerke des alten Maultierlandungsschiffes zum Leben erwachten.
      Sie freute sich schon entlich mal wieder echte Schwerkraft zu spüren, aber sie konnten noch nicht über Galatea sein, das müßte eigentlich noch mindestens 5 Monate dauern, was war los, wunderte sie sich.
      "Wir machen einen Versorgungsflug, wir brauchen neuen Treibstoff für das Sprungschiff und Verpflegung und Wasser können wir auch gebrauchen" krächste eine Stimme durch die Lautsprecher, wie um ihre nicht ausgesprochene Frage zu beantworten.

      Gerade als sie unter ihrer KingCrab ankam setzte die volle Beschleunigung des Landungsschiffes ein.
      Irgentwas tropfte auf sie herab, sie schaute nach oben, da fiel ihr ein Brocken ins Gesicht.
      "Baah" schrie sie, als sie registrierte, das ihr das was ihr vorhin durch den Kopf ging jetzt mit der einsetzenden Schwerkraft auf den selbigen tropfte.
      Angewidert ging sie in den Waschraum, wusch ihre Haare, und ihr Gesicht, danach machte sie im Hangar und an ihrem Mech wieder klar Schiff.

      9 Tage später setzte das Maultierlandungsschiffes auf den Planeten Dortmund auf.
      Liv' n let die!Ich schlage mich durchs Leben, das Leben schlägt zurück! Doch manchmal schlägts daneben, denn manchmal hab ich Glück! :D ;)Kill èm all ! Yeah!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Chris Puetz“ ()

      Sprungschifftreibstoff, ja für die Stationstriebwerke, die ein Sprungschiff die Position im System halten lässt.
      Der KF-Hyperraumantrieb braucht keinen Treibstoff, aber dieses Stationstriebwerk, deshalb haben die Sprungsegel auch ein Loch in der Mitte.

      Wie es so wirklich weiter geht, entwicjentwickeöt sich in meinem Hirn noch.
      Es wird so etwas werden wie eine kleine Söltnereinheit max Bataillonsstärke, die für Steiner in die Clankriege zieht.
      Wird eine Mixeinheit werden mit Clanern die aus ihren Clans geschmissen wurden und ISler die in anderen IS-Einheiten nicht zurecht kamen, so der grobe Rahmen.
      Naja, der Charakter der kleinen soll sich auch über der Roman entwickeln.
      Und, für die die noch nicht so viel BT-Refahrung haben möchte ich auch ein wenig die Technik erklären, das mit dem Treibstoff wäre dann auch noch gekommen.
      Liv' n let die!Ich schlage mich durchs Leben, das Leben schlägt zurück! Doch manchmal schlägts daneben, denn manchmal hab ich Glück! :D ;)Kill èm all ! Yeah!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Chris Puetz“ ()

      Morgan Kell schrieb:

      Ich dachte das wird per Fusionsreaktor geregelt, wie bei Mechs.
      Dann bin ich mal gespannt auf welche Art und Weise du den Sprung von dereinesamen Soldatin zur Söldneranführerin meisterst.


      Kleine Technikexcursion

      Der Fusionsreaktor gibt einem Fahrzeug, Mech, Luftraumjäger, Landungsschiff und Sprungschiff Energie somit Strom und bei den Schiffen auch heißes Wasser für die Heizung und Duschen.
      Bei den drei letzt Genannten ist es ein offener Reaktor, das heißt er ist nach einer Seite offen und durch einspritzen einer Reaktionsmasse, Deuterium/ überschweres Wasser/ Wasserstoff mit einem Neutron im Kern, findet ein Großteil der Fusion außerhalb in der Düse des Reaktors statt, diese Reaktion sorgt für den Rückstoß, das heißt für das Vorwärtskommen der Flugobjekte.

      Du liegst mit deinem Fusionsreaktor also nicht falsch!
      Liv' n let die!Ich schlage mich durchs Leben, das Leben schlägt zurück! Doch manchmal schlägts daneben, denn manchmal hab ich Glück! :D ;)Kill èm all ! Yeah!
      Sie hatte endlich wieder einen festen, planetaren Boden unter den Füßen.
      Innerlich jubilierte sie darüber.
      Nur was sollte sie hier machen, während die Händler, denen das Landungsschiff gehörte, hier für die nächsten Tage ihrer Geschäfte nachgingen?
      Geld hatte sie keins - woher auch?
      Sie entschloss sich zur nächsten ComStarvertretung zu gehen, da einer der Händler ihr gesagt hatte, dass wenn sie etwas suchte - und sollten es nur Informationen sein - sie dort anfangen sollte.
      Zu ihrem Glück war ComStar nicht all zu weit vom Raumhafen entfernt.

      Sie hörte ein leises Grollen, das langsam lauter wurde. Als sie nach oben schaute, leuchtete mitten am Tag ein Stern am Himmel, welcher sich als weiteres, im Anflug befindliches Landungsschiff herausstellte.

      Bei ComStar angekommen, stellte sie fest, dass hier alles etwas mystisch, religiös angehaucht war: Die Mitarbeiter trugen Roben, die wie Mönchs- oder Bischofgewänder aussahen und vor den Hyperpulskonsolen knieten sie erst nieder, um zu beten, bevor sie daran arbeiteten.
      Sie stand einige Zeit in der Halle, nicht wissend, was sie nun machen sollte, als ein Adept auf sie zukam.

      " Was kann ich für sie tun, junge Dame?" Auf diese Weise hat man sie noch nie angesprochen.
      " Ich, äähmm, ich, hm, also ich wüßte gerne, an wen ich mich wenden muß, um etwas zu verkaufen?", fragte sie.

      " Also, junge Dame, dies ist hier kein Basar oder ähnliches!" Da war ein leicht verärgerter Unterton in der Stimme des Adepten. " Was wollen sie den verkaufen?"

      " Einen Mech, einen Vulcan, " sagte sie beiläufig und fügte an, " Mir ist schon klar, dass das hier kein Basar ist, aber ich wüßte nicht, wen ich hier auf diesem Planeten fragen sollte."
      " Einen Mech?", fragte der Adept entgeistert. " Hm, da haben sie natürlich recht, da sind Ansprechpartner recht rar."
      " Ich werde diese Information weiter geben. Wo kann ich sie erreichen?"

      " Auf dem Maultierlandungsschiff, das heute morgen gelandet ist. Fragen sie nach Jessica Breen, das bin ich, man wird mir dann Bescheid geben. Vielen Dank und einen schönen Tag noch."
      " Ihnen auch," entgegnete ihr der Adept, drehte sich um und ging.

      Dabei nahm er seinen Kommunikator aus einer Tasche und betätigte ein paar Tasten, hielt ihn sich ans Ohr und redete mit jemanden.

      Jessica stand noch da und schaute ihm nach, als sich der Adept wieder umdrehte und sie ansah.
      Er blieb stehen, sprach noch mit seinem Gesprächspartner am Kommunikator, lächelte und kam wieder auf sie zu.

      " Sie haben Glück, die planetare Miliz könnte noch einen 40t Mech gebrauchen. Wenn er in einem guten Zustand ist, bekommen sie einen Höchstpreis dafür, ich habe dem Oberst der Miliz 5 Millionen ComStarCredits gesagt."

      Sie zog die Augenbrauen hoch: " 5 Millionen, hm, hört sich gut an. Wie bekomme ich die Credits?"
      " Auf ihr ComStarkonto überwiesen - wenn der Mech gut ist. Wir sollen ihn überprüfen."
      " Kein Problem, die Besitzurkunden befinden sich auf meinem Armbandcomputer und besichtigt werden kann er im Landungsschiff. Wann wollen sie ihn besichtigen?"

      " Wir werden ihn sofort besichtigen, einer unserer Techs ist schon unterwegs. Jessica Breen sagten sie? Von wo kommen sie? Wobei, geben sie mir einfach ihre Kontonummer."
      " Ich befürchte, ich habe noch kein ComStarKonto," sagte sie verlegen. " Ich komme von so weit draussen aus der Perepherie, dass da keine Vertretung von euch ist," jetzt lächelte sie schief.

      Der Adept überlegte kurz, was er mit der Antwort anfangen sollte, entschied sich dann aber dafür, nicht weiter darauf einzugehen.
      " Kein Problem," sagte er nur, " Dann richten wir ihnen eins ein. Kommen sie bitte mit, um die Formalitäten zu klären."

      Jessica trottete hinter ihm her in eine kleine abgeschiedene Ecke der Halle, in der ein Schreibtisch und mehrere Stühle standen.
      Liv' n let die!Ich schlage mich durchs Leben, das Leben schlägt zurück! Doch manchmal schlägts daneben, denn manchmal hab ich Glück! :D ;)Kill èm all ! Yeah!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Chris Puetz“ ()

      Gut gelaunt ging sie von der ComStar-Vertretung wieder zurück zum Raumhafen.
      Sie wollte umbedingt noch vor dem Tech von ComStar da sein, deshalb beeilte sie sich.

      Das anfliegende Landungsschiff war jetzt fast gelandet. Man konnte schon sehen, welcher Typ es ist. Ein Union, ein Landungsschiff zum Transport von zwölf Mechs, also einer Kompanie.
      Es konnte auch noch 2 Luft/Raumjäger laden und in den Kampf schicken und hatte eine vollwertige Krankenstation, einschließlich Intensivstation.

      Der Lärm, den es machte, war höllisch - ohrenbetäubend ist noch geschmeichelt.
      Jessica hörte nichts mehr und hielt sich die Ohren zu.

      Erst als das Fahrzeug neben ihr, sehr langsam, mit ihr Schritt hielt, bemerkte sie es.
      Sie schaute hinein.
      Ein für sie alter Mann saß drin, er sagte etwas, aber sie verstand es nicht.
      Sie beugte sich näher zu ihm, nahm eine Hand vom Ohr und schrie:" Was haben sie gesagt?"
      " Ich sagte, steigen sie ein, wir haben den gleichen Weg!" Sie verstand ihn immer noch sehr schlecht.
      " Woher wollen sie wissen, dass wir den gleichen Weg haben?"
      " Weil ich der Techniker bin, der ihren Mech begutachten soll!"
      Sie zog die Augenbrauen verstehend hoch und stieg in das Fahrzeug, einen Schwebetruck, ein.
      Im Inneren des Trucks war es gleich merklich leiser.
      " Woher wissen sie, dass ich die mit dem Mech bin? "
      " Weil der Adept mir ihren Namen mit einem Holobild von ihnen übermittelt hat. Erzählen sie mal ein wenig über den Mech, damit ich mir schon mal eine Vorstellung davon machen kann, was mich erwartet. "
      " Was soll ich sagen...," sie überlegte.
      Das er mit der Sternenbund-Armee aus der Inneren Sphäre verschunden ist, konnte sie ihm nicht sagen - glauben würde er es wohl auch nicht.
      " ... er war lange Jahre eingemottet, fachmännisch von Sternenbund-Technikern. Ich habe ihn ohne Probleme wieder starten können, lief sofort einwandfrei. Auch die Waffensystemchecks verliefen positiv. Hinter den Wartungsklappen sah auch alles ordentlich aus, viel Vasiline technisch an den richtigen Stellen, so wie ich es in der Ausbildung gelernt und mir bei den Techs abgeschaut habe," mehr fiel ihr nicht ein.
      " Und Rost?", mehr fragte er nicht.
      Sie sah ihn verdutzt an.
      " Rost?", sie wusste nicht, was er meinte. Ihre Erklärung war doch vollständig, was wollte er mit Rost?
      " Ja, Rost! Was ist mit der Lackierung, mit der Panzerung? "
      " Oh, die ist in Ordnung- beides. "
      Als sie sich dem Raumhafen näherten, setzte das Union-Landungsschiff gerade auf.
      " Boa, sieht die Kiste vergammelt aus," stellte der Tech fest.
      " Ja!", sagte Jessica knapp. Sie hat gar nicht mehr auf das Landungsschiff geachtet.
      Jetzt, wo sie es wieder ansah, bemerkte sie es auch.
      Es wurde mehr von mit Farbe überstrichenem Rost als von Metall zusammen gehalten - dass es dicht genug für das Weltall war, konnte man nicht glauben. An einigen Geschützbuchten fehlten eben diese. Wem auch immer dieser Schrott gehörte, er hat sich nicht wirklich um sein Schiff gekümmert.
      " Grausam", sagte sie, " ich kann keine Zugehörigkeitskennzeichen sehen, auch keine Seriennummer oder Zulassung!"
      " Ich auch nicht, hm, " sagte der Tech und zog die Mundwinkel nach unten.
      " Werden doch hoffentlich keine Piraten sein, " meinte er.
      Jessica sah ihn geschockt an.
      Banditen, der unterste Abschaum der Gesellschaft, hier direkt vor ihrer Nase, dass konnte nicht sein, aber wenn doch?
      " Mach schnell, Tech!", sie verfiel in die für Clankrieger typische Aroganz den niederen Kasten gegenüber, die sie eigentlich aufzugeben bestrebt war.
      " Los, zum Landungsschiff, ich muß zu meinem Mech!"
      Der Tech sah sie angesäuert an. Süffisant antwortete er:" Mit 40 Tonnen gegen eine Kompanie, wohl kaum!"
      " Wie kommen sie auf 40 Tonnen?", wunderte sie sich und kam von der Aroganz in ihrer Stimme wieder ab.
      " Sie haben mehr als einen Mech?", fragte der Tech zurück.
      " Ja, noch 2...", sie verstummte, als ihr klar wurde, was sie da gerade sagte.
      " Schon gut, von mir erfährt es keiner, dass du irgendwo ein Sternenbundlager entdeckt hast", er lächelte sie überzeugend an.
      " Was für welche?", fragte er nach einer Weile.
      Sie überlegte kurz.
      " Weißt du es nicht mehr?", wollte er wissen.
      Sie lachte kurz auf.
      " Doch schon, du wirst es sehen, wenn wir beim Schiff sind. Sei nicht so neugierig", belehrte sie ihn scherzhaft.
      Kurz darauf, die Triebwerke des Union verstummten gerade, kamen sie an dem Maultierlandungsschiff an.
      Sie verließen den Truck und gingen die Rampe zum Laderaum 3 hoch, ihrem Hangar.
      Liv' n let die!Ich schlage mich durchs Leben, das Leben schlägt zurück! Doch manchmal schlägts daneben, denn manchmal hab ich Glück! :D ;)Kill èm all ! Yeah!
      Im Hangar angekommen, blieb der ComStar-Tech stehen, er sah die anderen beiden Mechs.
      " Wow, 'ne KingCrab! Selten, sehr selten ausserhalb ComStars, eigentlich garnicht vorhanden. Woher haste den?"
      Über die aufeinmal verlotterte Sprache verärgert, sagte sie:" Kann und will ich Dir nicht sagen, ist mein Geheimnis!"
      " Kann ich ihn mir mal ansehen?", fragte der Tech.
      " Nein!", fauchte sie empört zurück.
      " Schon gut, ah, der andere ist ein Phoenixhawk und wie ich sehe, Lostech vom feinsten. Der hat ja 2 LargeLaser, somit muß er einen XL-REAKTOR verbaut haben - mindestens!", stellte der Tech fest.
      " Endo hat er auch, ECM und Beagle, 2 Large- , 2 MedLaser, 2 MG und ein AMS." stellte Jessica fest, nachdem ihre Empörung verraucht war.
      " Bitte, untersuche jetzt den Vulcan, damit wir hier zu einem Ende kommen! "
      Der Tech schüttelte den Kopf, wie um wieder zu einem klaren Gedanken zu kommen. " Ja, sicher deswegen bin ich ja da, ich geh dann mal zum Verkaufsobjekt."
      Mit diesen Worten ließ er Jessica stehen.
      Die nahm sich einen der Gartenfaltstühle, die am Laderaumtor in einer Halterung waren und setzte sich ins Tor. Sie beobachtete den Raumhafen, das Unionlandungsschiff konnte sie in etwa 2 km Entfernung sehen, es sah immer noch so verwahrlost aus, trotz der weiten Strecke.
      Nach einer Weile kam ein Militärtransporter angefahren; sie konnte ihn schon von Weitem sehen.
      Es war ein Maxim-Hoovertransport, ein 50-Tonnen Schwebepanzer zum Transport eines Infanteriezuges.
      Als das Fahrzeug vor dem Landungsschiff anhielt, schaute sie auf ihren Armbandcomputer.
      Es waren schon wieder eineinhalb Stunden vergangen.
      Aus dem Transporter, der neben dem ComStar-Truck gehalten hatte, stieg ein Mann aus, ca. 30 Standartjahre alt, schlank, in einer etwas zu großen Uniform.
      Er sah sich um, rückte seine Mütze zurecht und ging die Rampe hoch.
      " Ähm, ich suche Dschessica Briin," sagte er.
      Jessica blieb in ihrem Stuhl sitzen, schloss die Auge und atmete tief durch.
      " Der Name ist hebräischer Herkunft, meine Vorfahren sind germanischer Herkunft, genauer, sie kommen aus Skandinavien, was meinen sie wohl, wie der Name dann ausgesprochen wird? Hä, ........... englisch auf keinen Fall!", belehrte sie ihrem Gegenüber.
      Der hanseatische Offizier lächelte schief:" Entschuldigen Sie, junge Frau, " sagte er jetzt im besten Hochdeutsch, " Hauptmann Thomas Schneider. Ich wurde von meinem Oberst geschickt, meinen neuen Mech zuholen. Hier ist meine Autorisierung. Es ist nur so, dass die meisten Fremdweltler, die kommen, nur Standard sprechen, also englisch. "
      Jetzt lächelte Jessica schief, sie verstand zwar deutsch recht gut, aber das Reden fiel ihr da schon etwas schwerer.
      Schließlich lernen Clankriegerkinder eigentlich nur Standard, alles andere an Sprachen müssen sie sich selber beibringen. Oh, es gibt genug Lernsoftware, nur kaum einer bei den Clans beherrscht die anderen Sprachen.

      Und so holperte Jessica in deutsch los: " Da haben sie recht, auch ich bevorzuge Standard, aber ich freue mich mal, mit einem echten Menschen deutsch reden zu können. Entschuldigen sie bitte meine schlechte Aussprache.
      Der Vulcan, wird gerade noch vom ComStar-Tech unter..., ...wie sagt man?... ähm, .......untersucht, ja, das ist das Wort, glaube ich."
      Der Tech unterbrach sie: " Ich bin fertig mit der Untersuchung, " sagte er im besten deutsch," Sie können ihn mitnehmen Herr Hauptmann, da bekommen sie einen erstklassigen Mech!" Er lächelte Jessica an und fügte hinzu:" Selten hab ich einen so alten Mech in einem so guten Zustand gesehen, fast neuwertig."
      Zum Hauptmann sagte er: " In dem Zustand ein Schnapp! "
      Das letzte Wort kannte Jessica nicht, konnte es auch irgendwie nicht zuordnen.
      Sie runzelte die Stirn, verkniff sich aber eine Nachfrage. Wird sicher nicht so schlimm sein. Hauptsache sie bekam endlich das Geld.
      Der Tech meinte nur noch, dass die Transaktion schon durchgeführt worden ist. Er hat ComStar und dem Oberst schon bescheid gegeben.
      Mit einem Blick auf die KingCrab, einem Augenzwinkern und einem Lächeln verabschiedete er sich.
      Jessica schaute verwirrt zu ihrem Mech, dann wieder zum Tech und dann wieder zum Hauptmann, der sie erwartungsvoll anblickte.
      Sie hielt die Hand an die Stirn, schloss kurz die Augen, atmete einmal durch, um dann dem Hauptmann die Autorisierung für den Vulcan zu übertragen.
      Der bedankte sich, rannte zu seinem neuen Mech, blieb vor ihm stehen, schaute hinauf und lächelte.
      " Gut siehst du aus," sagte er zum Mech und lächelte.
      Zu Jessica, die gerade bei ihm ankam, sagte er:" Wissen sie, hier draußen bekommt man nur sehr schwer und selten einen Mech. In gutem Zustand noch seltener.
      Den hier können wir gut für Polizeiaktionen und zur Patrouille gebrauchen. Er wird uns sehr helfen und unseren Dienst erleichtern! Danke, dafür das sie ihn hier verkauft haben und nicht wo anders. "
      In seinen Augen sah Jessica echte Freude über den Mech.

      " Ich könnte euch auch noch einen großen Reperatursatz für den Mech verkaufen, wenn sie wollen und entsprechend bezahlen," jetzt versuchte sie den Händler raus hängen zu lassen.
      Die Augen des Hauptmannes wurden größer, er überlegte, nahm seinen Armbandcomputer und aktivierte eine Sprechverbindung.
      Am anderen Ende der Verbindung meldete sich jemand.
      " Herr Oberst, wir könnten für den Mech auch noch einen großen Reperatursatz bekommen!"
      " Was beinhaltet der Satz?"
      Jessica schaltete sich mit ein:" Einen Reaktor, ein Gyroskop, 2 Tonnen Struktur, 4 Tonnen Panzerung, ein Cockpit, sämtliche Elektronik, eine AK 2, einen Flammer und einen MedLaser. Wenn sie wollen, auch noch 2 Tonnen AK-Mun! "

      Am anderen Ender der Verbindung war es ruhig, man konnte fast hören, wie der Oberst nachdachte, er wollte einen guten Preis bezahlen, aber sein Buget nicht überstrapazieren.

      Einmal laut ausatmend sagte er: " Nun gut, junge Dame!
      Das ist fast ein kompletter Mechbausatz, aber ich habe nicht mehr sehr viel Geld zur Verfügung. 1,8 Mio kann ich ihnen geben! "
      Innerlich jubelte sie.
      Begeistert sagte sie zu.
      Erst später erfuhr sie von einem der Clanhändler der diese Aktion mitbekommen hatte, das sie locker 2,1 bis 2,4 Mio dafür hätte bekommen können.
      Als der Hauptmann mit dem Mech verschwunden war und die hanseatischen Truppen den Reparatursatz abgeholt hatten, stand Jessica im Tor des Hangars. Von dort sah sie auf das Union.
      Eine Frau, die ihr irgendwie bekannt vorkam, kam auf das Maultierlandungsschiff zu.
      Liv' n let die!Ich schlage mich durchs Leben, das Leben schlägt zurück! Doch manchmal schlägts daneben, denn manchmal hab ich Glück! :D ;)Kill èm all ! Yeah!
      Jessica ging durch eine dunkle Gasse, die sie zum Raumhafen führen sollte.
      Das hat zumindest der Barkeeper gesagt.

      Irgendwie war ihr mulmig, nicht wirkliche Angst, aber das Gefühl das einen beschleicht wenn man alleine durch die Dunkelheit geht. Fear of the dark.
      Man hört Dinge die nicht da sind, oder interpretiert sie falsch.

      Hier in dieser Straße war es still, zu still!
      In unregelmäßigen Abständen waren Laternen an, nicht das es keine Laternen im regelmäßigen Abstand gäbe, es waren nur genug Lampen defekt.

      In einigem Abstand sah sie 3 Männner bei einer Laterne rumlungern. Die Typen sahen ungepflegt aus. Speckige Haare, unrasiert und verschmutze Kleidung. Je näher sie kam, desto unwohler wurde ihr.
      Hier passiert gleich etwas! Das war ihr gedanke.

      Ein leises seufzen und klacken, so als wenn jemand eine Tür schließt, erschreckte sie etwas.

      Sie versteiffte sich einwenig, spannte ihre Muskeln, war auf einen Angriff gefasst. Der kam aber nicht. Sie ging weiter auf die Männer zu und entspannte sich wieder.
      Sie konnte die Typen sehen und abschätzen, nach gefährlichkeit Einordnen und für eine Verteidigung kategoriesieren.

      Auf die Drei war sie vorbereitet, falls es zum Kampf kam.
      Sie ging an den Dreien vorbei, ohne das etwas passierte, sie entspannte sich etwas.

      Plötzlich kam eine Stimme aus dem Dunklen rechts vorne von ihr.
      ¨Hey Kleine, na Bock etwas zu spielen, Spass habn? Komm Kleine zick nich rum, wird dir gfalln, so´n kleines Spielchen zu fünft!¨
      ¨Nein, das lassen wir besser! Ich bin nicht in der Stimmung für Spass!¨ , sagte sie und spannte ihre Muskeln an in der Erwartung eines Angriffs.
      Von hinten hörte sie Schritte näher kommen.
      Die Stimme löste sich aus dem Dunkeln und versperrte ihr den Weg.
      Es war ein großer kräftiger Mann ca. 40 Jahre alt mit leichtem Bauchansatz, völlig ungepflegt, unrasiert mit einer speckigen Halbglatze.
      Er lächelte und man sah den Ansatz von Zahnstüpfen.
      Er drehte ein Messer mit 20cm Klinge in der Hand und sagte, ¨Wer hat´n gsagt, das DU bei Spass has?¨
      Und lachte dreckig.

      Sie fühlte wie die Männer von hinten fast bei ihr waren und nach ihr greifen wollten.
      Mit einem perfekten RoundHouse-Kick streckte sie 2 der 3 Angreifer zu Boden.
      Der Dritte war etwas weiter hinten und entkam so ihrem Ausfall. Sie machte gerade einen Schritt auf diesen zu um ihn zu erledigen.

      Als sie etwas hart, brutal und unglaublich schmerzhaft in den Rücken traf.
      Eine Dampframme, es konnte nur eine Dampframme sein war ihr einziger Gedanke, als sie vom Dritten Angreifer einen Schlag auf den Solarplexus bekam und augenblicklich sämtliche Luft aus ihren Lungen getrieben wurde.

      Sie keuchte auf, krümmte sie etwas nach vorne um wieder Luft zu bekommen, als sich ein Arm wie ein Schraubstock um ihren Hals legte und ihr die Luft so weit abdrückte das sie so gerade noch atmen konnte.

      Bei jedem Versuch aus dieser Umklammerung zu kommen drückte der Schraubstock wieder zu.
      Sie hielt sich an dem Arm fest.
      Dieser hob sie etwas an, so das nur noch ihre Zehenspitzen Bodenkontackt hatten.
      Der Schraubstock muß groß sein sehr groß, etwa Elementargröße, dachte sie. Panik überwältigte sie fast, was jetzt.

      Die Stimme kam wieder näher und lachte hönisch.
      ¨Na, kleenes Raubkätzschn wa, jetz wid Papa dir zeigen was ma mit dir macht!¨

      Er riß ihr den Bodysuit runter, dann den Sport-BH.
      Dann kam er ganz nah zu ihr, der Schraubstock erhöhte den Druck einwenig, damit sie sich nicht wehrte.
      Die Stimmen stand jetzt direkt vor ihr, sie hörte wie er den Reißverschluß seiner Hose öffnete.
      Sie spürte seine hart Männlichkeit und wie er ihre Brüste faßte, fast schon zärtlich kentete er sie.
      Er leckte ihr über das Gesicht.
      Sie drehte den Kopf weg, sein gestank ekelte sie an.
      Eine riesen Pranke von einer Hand fuhr von hinten kommend über ihren Körper.
      Die Pranke glitt hinab zwischen ihre Beine in ihren Slip und streichelte sie dort.
      Eine Stimme , viel zu hoch für diese riesen Pranke hauchte schon fast, ¨Die kleine Schlampe ist geil, total nass da unten!¨
      Die Stimme lachte dreckig, ¨Na, da wolln wa se ma rannem!¨

      Er ging einen halben Schritt zurück um ihr den Rest der Kleidung vom Körper zu reißen.
      Plötzlich sah er sie mit schmerzverzerrten Augen an und griff an sein Glied.
      Dann sackte er auf die Knie.

      Der Schraubstock wollte gerade den Druck erhöhen um ihr das Genick zu brechen als Jessica ein husten hörte.

      Der Druck um ihren Hals nahm schlagartig ab. Sie tauchte ab und trat mit ihrem linken Fuß nach oben hinten und traf den Schraubstock direkt am Unterkiefer.
      Der Riese fiel nach hinten in einen Müllhaufen.

      Der 3. Angreifer zog eine große Automatikpistole aus seinem Schulterholster, eine Sternennacht.
      Bevor er sie auch nur ansatzweise Ausrichten konnte hörte Jessica wieder ein husten und das Gesicht des kleinen schmächtigen Mannes wurde zu einer roten schmierig schleimigen Masse.
      Der Typ stürzte leblos zu Boden, die Pistole flog durch den Schwug der Zugbewegung in Jessicas Richtung.

      Nur nicht weit genug.
      Sie sah wohin die Pistole fliegen würde und sprang ihr entgegen. Mit dem linken Arm fing sie ihren Sprung ab, rollte über die linke Schulter um den Schwung abzubauen.
      Gleichzeitig fing sie mit der rechten Hand die Pistole auf, die gerade wieder vom Boden abprallte.
      Mit dem Restschwung vom Sprung gelangte sie in eine knieende Position.

      Schnell entsicherte sie die Waffe.
      Die ersten beiden Angreifer hatten sich gerade von dem RoundHouse-Kick erholt und sahen was soebend geschehen war. Sie standen auf und flüchteten.
      In der berechtigten Hoffnung, das die Waffe durchgeladen ist schoss Jessica auf den ersten Angreifer.
      Sie traf ihn in die linke Schulter als er gerade um eine Ecke biegen wollte.

      Der Treffer, der großkalibriegen Waffe riß ihn von den Beinen.
      Ein zweiter Schuß auf den Anderen riss einen Tennisball großen Klumpen aus einer Hauswand. Wenn diese nicht gewesen wäre, hätte sie den Flüchtenden getroffen.
      Als sie die Pistole zurück zum Ersten schwenkte, war er wieder aufgestanden und verschwand um die Ecke.

      Mist, fluchte sie innerlich, stand auf und ging zu ihrem Peiniger.
      Der kniete immer noch vor schmerzen auf dem Boden und hielt sich sein Genital.
      Sie stellte sich hinter ihn und hielt ihm die Pistole an den Hinterkopf.

      Eine angenehm beruhigende Frauenstimmen kam aus dem Halbdunklen: ¨ Lass es, er ist es nicht Wert!¨.
      Erst jetzt bemerkte sie ihre Retterin.
      Diese kam aus dem Halbdunkeln heraus, in der linken Hand einen Elektroschocker und in der Rechten einen Nader.
      Sie war groß ungefähr 10cm größer als Jessica, schlank, atletisch und hübsch. Ihre Haare waren länger als Jessicas aber immer noch kurz genug um sie als Mechkriegerin einzustufen.

      Jessica hatte immer noch die Pistole am Hinterkopf des Mannes, sie rang mit sich selber was sie machen sollte.
      Man konnte ihren inneren Kampf in ihrem Gesicht sehen.
      Ihr Arm zitterte leicht vor Wut und Erschöpfung.
      Bei den Clans hätte sie den Kerl getöted, hier war es irgendwie anders.

      ¨Lass es, es wäre Mord! Im Kampf jemanden töten ist das eine, jemand wehrloses und ist er noch so ein Arsch, was anderes.¨

      ¨ Bitte, lass es, um deinet Willen!¨

      Sie hatte recht, das wußte Jessica.
      Zitternd senkte sie die Waffe. Hob sie nochmal und schlug dem Kerl auf den Kopf.
      Der fiel bewußtlos nach vorne.
      Jessica atmete einmal, drehte sich zu ihrer Retterin und sagte: ¨Danke!¨.

      Ein Geräusch neben ihr lies Jessica erschrecken.
      Sie riß die Pistole rum und sah den ¨Schraubstock¨, den Riesen der ihr fast die Luft abgedrückt hatte.

      Er hatte sich von dem Tritt etwas erholt und wollte wohl nur weg von hier.
      Er schien zu hoffen das die Frauen ihn gehen lassen und nicht töten wie er anscheinend dachte.
      Er versuchte aufzustehen. Schaute sie an zuckte kurz mit den Achseln, stand ganz auf und ging. Dabei drückte er sich seine Jacke auf seine Wunde am Arm. Die Retterin hatte ihn an der Schulter und Oberarm getroffen.

      Irgendwie passte er nicht zu den Anderen, nicht nur weil er viel größer war, sondern auch viel gepflegter aussah.

      Jessica senkte die Waffe wieder.
      Schaute sich um, blieb nachdenklich stehen und ging dann zu dem Toten, zog ihm die Jacke aus und das Schulterholster in dem die Pistole war. Das Holster an dem auch noch 5 Ersatzmagazine für die Waffe waren zog sie an.
      An der Jacke roch sie.

      Jessica verzog das Gesicht, weil die Jacke zwar nicht wirklich stank aber auch nicht besonders roch.
      Sie wußte nicht ob sie sie anziehen soll oder nicht
      Liv' n let die!Ich schlage mich durchs Leben, das Leben schlägt zurück! Doch manchmal schlägts daneben, denn manchmal hab ich Glück! :D ;)Kill èm all ! Yeah!
      Samantha O Conner, eine große junge Frau, trat aus dem Haus in dem sie eine Unterkunft hatte auf Galatea.

      Sie war früher bei den Com Guards auf Terra. Aber den Unfall, der ihren Eltern das Leben kostete, konnte sie nicht überwinden, zumindest nicht auf Terra.
      Sie brauchte Abstand, viel Abstand zu Terra, um darüber hinweg zu kommen.
      Nun ist sie auf Galatea, sie wollte in eine Söldnereinheit, aber zur Zeit war nichts da das ihr interesse weckte.
      Deshalb hat sie einen Job bei der Raumhafensecurity angenommen.
      Von irgendetwas mußte man schließlich Leben.
      Dieser Job trieb sie deshalb so früh auf die Straße.
      Sie kennt die Straße, ein übeler Ort.

      Schon mehrmals mußte sie sich hier mit der Waffe den Weg bahnen.

      Als sie aus dem Haus ging sah sie wie eine andere junge Frau die Straße entlang ging.
      Diese Frau, vielleicht 19-20 Jahre alt, war etwas kleiner als sie atletisch wie sie, nur noch muskulöser.
      Diese Frau hatte schon seltsame Kleidung an, zumindest für diese Uhrzeit und an diesem Ort.
      Die Frau trug einen Bodysuit, einen hautengen Overall, den man für gewöhnlich zum Sport an hatte, Sam hatte selber einige davon im Schrank hängen.
      Dazu trug die Frau, wohl um es etwas aufzulockern eine Rock, der ungefähr bis zur Hälfte der Oberschenkel reicht und etwas weiter war um ihre Bewegungen nicht zu behindern. Was so überhaupt nicht zu der Kleidung passte, waren die Mechkriegerstiefel.

      Da geht also eine Mechkriegerin, dachte Sam aber wo zu Teufel kam so eine her, wenn sie keine Ahnung von Mode hatte?

      Der Hauseingang war dunkel, sehr dunkel, selbst von der spärlich erleuchteten Straße konnte man nichts erkennen. Das gefiel Sam, konnte sie so doch gefahrlos aus dem Haus treten und erstmal die Lage überblicken.

      Die Haustür schloß sich mit einem Seufzen.

      Mist, schallte sich Sam innerlich, weil sie durch die junge Frau abgelenkt war, hat sie nicht mehr an die Tür gedacht die sie sonst leise geschlossen hätte.

      Sie sah wie sich die junge Frau bei dem Geräusch der Tür versteifte und in ihre Richtung schaute.

      Sie konnte aber nichts sehen, so ging sie weiter nach ein paar Metern sah Sam wie sie sich wieder entspannte.

      Sam schaute ihr nach und sah 3 Gestallten etwas weiter hinten.
      Sie wußte was das bedeutete.
      Es war dieselbe Richtung, deshalb entschloss sich Sam ihr im Schatten der Häuser, in einem sicheren Abstand zu folgen.

      Sie holte ihre Waffen aus den Holstern, einen Nadler und einen Elektroschocker.
      Ein Nadler ist eine Waffe, wie eine Schrotflinte, nur kleiner, handlicher und leichter. Zudem besteht sie fast nur aus Kunststoff.
      Diese Waffe riß mit einem Schaber kleine Nadeln aus einem Kunststoffblock und verschoß sie. Eine Rüstung half gut gegen einen Nadler aber alles andere wird auf kurzer Distanz zerfetzt.

      Sams Elektroschocker war etwas besonderes, sehr selten und fast nur bei den ComGuard zu finden.
      Er verschoß kleine Pfeile, diese bestanden aus einem Microhochleistungsakku, einem LC-Schwingkreis aus supraleitendem Material und einer Spitze, die unterteilt war mit einer Isolierung dazwischen.
      Wenn der Pfeil in sein Opfer eindrang, wurde der Stromkreis geschlossen und durch den Akku und dem LC-Schwingkreis entstand eine so hohe Spannung das das Opfer sich nicht mehr richtig bewegen konnte.

      Die ehemalige ComGuardistin sah wie die junge Frau an den Gestallten vorbei ging, plötzlich blieb sie stehen.

      Sam hatte auch eine Stimme gehört, wußte aber nicht wo die genau herkam.

      Sie sah, wie die 3 Gestallten sich auf die Frau zu bewegten und sah eine 4. Person von vorne rechts kommen.

      Sam konnte sehen wie die Frau 2 der 3 Gestallten mit einem RoundHouseKick zu Boden streckte und wie sie auf die 3. Gestallt zuging.

      Das machst du gut, dachte Sam , zuerst die eine Seite erledigen um den Rücken frei zu bekommen.

      Plötzlich sah sie wie ein Riese, ca 2,40m Groß von rechts aus der Dunkelheit gesprungen kam und die Frau mit seinem riesigen Fuß in den Rücken trat.

      Diese stolperte nach vorne, als sie sich gerade fing, bekam sie von der 3. Gestallt einen Schlag auf die Brust.
      Keuchend krümmte sich die Frau nach vorne, als der Riese ihr den Arm um den Hals legte und ihr die Luft abdrückte.

      Die Frau versuchte mit ihren Beinen nach dem Riesen zu treten. Sie versuchte auch mit ihren Beinen um den Hals des Riesen zu kommen.
      Aber jedesmal schien der Riese diese Aktionen vorraus zu ahnen und drückte wieder mehr zu, das konnte man an den Muskeln des Arms sehen.

      Sam sah wie der Mann der die Frau angesprochen hatte auf diese zu ging.

      Als er der Frau den Bodysuit bis zur Hüfte herunter riß, hielt sie den Atem an.
      Eine Gänsehaut lief ihr den Rücken herunter als er seine Hose öffnete und IHN herraus holte.
      Eine Wut stieg in ihr hoch während er die Brüste der Anderen anfasste und sie mit ansehen musste wie er ihr das Gesicht leckte.

      Sam musste mit ansehen wie der Riese mit seiner freien Hand die Frau anfasste und etwas sagte, und die 3. Gestallt hoffnungsfroh auch dorthin starrte.
      JETZT ist es genug! Sie wußte, jetzt mußte sie eingreifen.

      In der Linken den Elektroschocker, in der Rechten den Nadler, ging sie etwas aus dem Dunklen um ein besseres Schußfeld zu haben.
      Als die Stimme gerade etwas zurück ging, dachte sie nur ´jetzt oder nie!´

      Die einstige ComGuardistin hob den Elektroschocker, zielte schnell auf den Oberkörper der Stimme und schoß.

      Verfucht,..........
      daneben,........................
      doch nicht,................
      ein Glücksschuß, an der richtigen Stelle, der Mistkerl hat es nicht anders verdient, dachte Sam als sie sah wo sie getroffen hatte.

      Was hatte der ComStar Akoluth mit einem grinsen gesagt als er ihr den Schocker aushändigte.
      Einen Mann an der richtigen Stelle getroffen, ein Spass für die Frau, eine Qual für den Mann, der hat dann Schmerzen für die nächsten Wochen, die nicht schön sind.

      Mit ihrer Linken konnte Sam nicht so gut schießen, sie konnte, ja aber, ab und an ging mal was daneben,.............. oder auch nicht!

      Sam sah wie der Riese seine Muskeln spannen wollte und sie hatte es auch erwartet, sie wollte jetzt auf jedenfall treffen.

      Deshalb schoß sie mit der Rechten, dem Nadler.

      Der Schuß traf da wo er treffen sollte, den Arm der der Frau die Luft abdrückte.Sam sah wie die Frau sobald sie frei war wieder die Initiative ergriff und dem Riesen von unten gegen das Kinn trat. Dieser fiel wie gefällt nach hinten.

      Sam sah wie die 3. Gestall vom erwartungsfrohem Starren langsam wieder zurück kam und seine Waffe ziehen wollte.

      Sie schoß sofort ohne nachzudenken mit dem Nadler. Ihr Schuß zerfetzte das Gesicht des Mannes.

      Sam sah wie die Frau nach der Waffe des Mannes hechtete. Wie sie abrollte und hörte die Waffe eine Sternennacht, 2 mal aufbellte.

      Eine Sternennacht ist eine Automatikpistole mit einem Caliber .50x30 (12,7mm Projektildurchmesser x 30mm Hülsenlänge), man sagt Die könne auf kurze Distanz Mechpanzerung durchschlagen, was natürlich nicht ging.

      Die ehemalige ComGuardistin hatte nicht wirklich mitbekommen das die andern beiden Gestallten wieder auf gestanden waren.

      Jetzt sah sie einen davon von einer Kugel getroffen an einer Hauswand abrutschen und den 2. wie er das Glück hatte rechtzeitig eine Hauswand zwischen sich und der Kugel zu bekommen.
      Sam sah den ersten sich wieder auf rappeln, mehr ein auf allen vieren um die Ecke ziehen und verschwinden.

      Sam sah wie die Frau auf den Mann zuging der sie angesprochen hatte.
      Er kniete immer noch.

      Sie sah die Frau wie sie die Waffe an den Hinterkopf des Mannes ansetzte.

      Nein, dachte Sam tu es nicht, mach dich nicht unglücklich und zur Mörderin.

      Sanft sagte sie: ¨ Lass es, er ist es nicht Wert!¨

      Sam sah wie die andere Frau mit sich rang.
      Sie konnte sehen wie sie unsicher wurde, ihr Arm mit der Waffe zitterte leicht.

      ¨Lass es, es wäre Mord! Im Kampf jemanden töten ist das eine, jemand wehrloses und ist er noch so ein Arsch, was anderes.¨,sagte die einstige ComGuardistin mit einem kleinen Befehlston in der Stimme, aber immer noch sanft.

      ¨Bitte, lass es, um deinet Willen!¨, flehte Sam schon fast.
      Hier war heute schon genug Blut geflossen, es sollte gut sein.

      Sam sah wie die andere Frau die Waffe senkte, nur um sie noch mal schnell zu heben und zuzuschlagen.

      Die Frau drehte sich zu ihr und sagte: ¨Danke.................¨, ihr Blick verriet das sie es ehrlich meinte, aus tiefstem Herzen ehrlich.

      Ein Geräusch schreckte sie beide wieder auf.

      Beide richteten ihre Waffen auf das Geräusch aus.

      Es war der Riese, der wieder zu sich gekommen war und nachdem er mitbekommen hat das hier keine Selbstjustiz statt fand, nur noch weg wollte.
      Er versuchte aufzustehen und sich seine Schußwunde am Oberarm und der Schulter zu halten.
      Mit beidem hatte er seine mühe.
      Die Frauen beobachteten ihn dabei mistrauisch.
      Als er fast stand schaute er beide fragend an. Als keine Reaktion kam zuckte er mit den Schultern und stand ganz auf.
      Er drückte sich seine Jacke auf die Wunde und ging.

      Sam sah wie die Frau zum Toten ging und sein Holster und die Jacke nahm.

      Sie sah wie die andere an der Jacke roch und dann aber anscheinend nicht wußte was sie machen sollte.

      War ihre Kleidung am Anfang schon ein komischer Anblick, sah sie jetzt noch verwirrender aus ein zerrissener Bodysuit der ihr von den Hüften ab runterhing, ein Rock, die Mechkriegerstiefel und dann am Oberkörper nackt, nur mit einem Holster bekleidet und einer riesen Pistole in der Hand, fast wie ein Mangabild.

      Die beiden Frauen sahen sich an.
      ¨Komm, wir gehen zu meiner Wohnung ich gebe dir ein Shirt von mir, bis wir bei dir sind und du was von dir anziehen kannst.¨
      Die andere nickte nur.
      An der Haustür sagte sie: ¨Ich heiße Jessica Breen und danke, .............¨ nach einer kleinen Ewigkeit: ¨du hast wirklich was gut bei mir!¨

      ¨Schon gut, hier draußen kann man um diese Uhrzeit schon einen Schutzengel gebrauchen!¨,sagte Sam und grinste schief dabei.

      ¨Ich heiße übrigens Samantha, Samantha O Conner!¨
      Liv' n let die!Ich schlage mich durchs Leben, das Leben schlägt zurück! Doch manchmal schlägts daneben, denn manchmal hab ich Glück! :D ;)Kill èm all ! Yeah!